Désirée ist als Sozial- bzw. Tanzpädagogin nach Seattle gezogen um dort tatkräftig ihre Gastfamilie zu unterstützen. Was sie alles so erlebt und was ihre besonderen Erfahrungen sind erzählt sie uns hier:
Hallo liebe Weltenbummler,
Ich bin Désirée, studierte Sozial Pädagogin mit dem Schwerpunkt Tanzpädagogik, und lebe jetzt schon seit fast einem Jahr in Seattle. Ich unterstütze eine Familie mit 3 Kindern im Alter von 2, 7 und 9 Jahren. Das älteste Kind hat Special Needs und ist mit ADHS diagnostiziert.
Meine Ziele ein Auslandsjahr zu starten waren zuerst simpel. Ich wollte Reisen, eine andere Kultur kennenlernen, mich mit meiner Profession in verschiedenen Arbeitsbereichen ausprobieren und neue Erfahrungen sammeln. Und natürlich auch meine Englischkenntnisse verbessern. Diese Ziele hat so fast jeder bevor man in ein Au Pair Jahr startet.
Als Sozialpädagogin in den USA arbeiten:
Im Bezug auf meinen Beruf als Sozialpädagogin hat mich das Auslandsjahr einen großen Schritt weitergebracht. Ich konnte meine erlernten Theoriekenntnisse gut anwenden. Die da zum Beispiel waren Tanztherapie. Einmal in der Woche habe ich dann Tanzstunden für die Kids gegeben, wobei ich die positiven Resultate bezüglich des Verhaltens, interagieren mit Mitmenschen und Kreativität schnell sehen konnte. Wir hatten immer eine Menge Spaß dabei.
Es ist ganz wichtig die Chance zu bekommen seine Profession ausüben zu können, denn das macht das Progamm Apex Social aus und daher habe ich mich auch für diese Organisation entschieden. Es gibt einen nämlich das Gefühl gebraucht zu werden. Man wird ausgewählt, weil die Familien genau so eine Person mit dieser bestimmten Ausbildung benötigen und die Dankbarkeit die zurückkommt ist unbezahlbar!
Wenn man an seine eigenen Grenzen stößt und dann darüber hinaus wächst, dann können wundervolle Entwicklungen entstehen!
Aber aus diesem Jahr hat sich noch so viel mehr entwickelt. Besonders ich als Person bin unglaublich gewachsen. Wenn man in ein fremdes Land kommt trifft man auf so viele Möglichkeiten aus seiner Komfortzone aus zu brechen. Dies erscheint anfangs natürlich unbequem und schwierig, aber macht letztendlich einen nur stärker.
Das erinnert mich zum Beispiel daran als ich ganz zu Beginn meines Jahres, auf der Suche nach einer geeigneten Tanzschule war. Es kostete große Überwindung zum Probetraining zu fahren, denn man kannte die Teilnehmer der Klassen nicht und man wusste nicht welches Tanzniveau vorhanden war und ganz zu schweigen von meiner Unsicherheit in der englischen Sprache. Aber ich hatte mein Ziel immer vor Augen und habe mich in die Lernzone begeben. Und das ganze mit Erfolg.
Wie sagt man so schön: „Den Mutigen lächelt das Glück!“
So fand ich auch schnell Anschluss in der amerikanischen Welt, was mir meine Scheu genommen hatte und ich jetzt Selbstbewusster durch das Leben gehe.
Zusammenfassend kann ich nur sagen: Es macht mich glücklich, neue Erfahrungen und Einsichten dazu zu gewinnen und meine Grenzen auszutesten. Reisen ist mein ultimatives Glücksrezept, weil ich damit die natürlichen, kulturellen und vom Menschen geschaffenen Wunder der Welt erleben kann.
Meiner Meinung nach ist ein Aufenthalt im Ausland die beste Schule überhaupt: Ich habe dabei so viel über die Welt gelernt und vor allem auch über mich selbst.
Wenn ihr noch Fragen im Anschluss an mich habt könnt ihre jeder Zeit unter dem Blog Fragen posten! 🙂
Ich hoffe ihr könnt auch schon bald in euer Auslandsabenteuer starten!
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