Sonja (26) aus Mönchengladbach, hat ihren Abschluss zur Kinderpflegerin und HEP auf der "bischöflichen Liebfrauenschule" in M.G. absolviert und war zwei Jahre mit uns in den USA. Im Anschluss bot sich ihr die Chance, eine Familie auf Weltreise zu begleiten. Im Interview gibt Sonja uns einen Einblick in ihre Zeit, verrät uns wie sich diese Chance ergab und was sie in den knapp 3 Jahren außerhalb ihrer Heimat alles erlebt hat.
Hi Sonja, magst du dich einmal kurz vorstellen und uns verraten wann und wo du mit uns genau warst?
" Na klar, ich bin Sonja, 26 Jahre alt und komme aus dem schönen Mönchengladbach. Nach meinem Abschluss zur Kinderpflegerin und HEP ging es für mich im September 2014 für 2 Jahre in die USA. Ich habe dort eine tolle und aufregende Zeit in Kalifornien (San Clemente), bei einer sehr liebevollen und herzlichen Familie erlebt. Die Familie bestand aus meiner Hostmum und ihren 2 Söhnen Mark (9) und Christopher (11) und der Tochter Katie (7). Christopher ist Autist und die Katie hat ADHS und ist Legasthenikerin. So konnte ich mein Fachwissen täglich integrieren und habe obendrein jede Menge Spaß mit meiner Hostfamily gehabt."
Was waren deine TOP 3 Highlights in deiner Zeit mit Apex in den USA?
"1. Freundschaften: Ich habe in meiner Zeit viele Freunde dazu gewonnen (Deutsche, aber natürlich auch Internationales) , mit denen ich unvergessliche Momente erlebt habe und auch heute noch in Kontakt stehe. Es ist schön Freunde auf der ganzen Welt zu haben und sich gegenseitig zu besuchen. Dann ist es so, als hätte man sich erst gestern gesehen und darüber bin ich sehr froh.
2. Reisen: Yoshua Tree National Park, Yosemite NP, Zion NP, Bryce NP, Grand Canyon, San Diego, San Francisco, Las Vegas und und und - ich habe etliche Trips mit Freunden und sogar Familie in und um Kalifornien unternommen. All diese aufregenden Trips, werden mir immer in Erinnerung bleiben und verbinden mich und die Personen mit denen ich diese unternommen habe, heute ganz besonders.
3. Motocross: Ich habe eine Sportart für mich entdeckt und viele Moto Cross Rennen in den USA live zB im Stadion in San Diego gesehen und einmal durfte ich sogar als VIP Gast hautnah dabei sein.
Für dich hat sich eine ganz besondere Chance ergeben: Du bist mit einer Familie auf Weltreise gegangen. Wie ist das zustande gekommen? Wie lange warst du auf Weltreise?
" Das ganze kam dadurch zu Stande, dass eine ehemalige Studienfreundin meiner Hostmum auf Social Media einen Post stellte, dass sie auf der Suche nach einer Nanny ist, die sie und ihre Familie auf Weltreise begleitet. Die Kinder waren zu dem Zeitpunkt: Matteo, 3 Jahre und die Zwillinge Nico und Eva 14 Monate, alt. Ich kontaktierte sie, wir skypten und verstanden uns auf anhieb gut. So kam es, dass ich kurz vor Ende meines zweiten Jahres mit dieser Familie für ein Jahr auf Weltreise ging."
Wie viele Länder hast du gesehen und wie hast du das ganze erlebt?
- Indien - sehr bunt und laut, viele verschiedene Gerüche, spannende Kultur und Mentalität
- Indonesien - Bali (Mallorca der Australier), wunderschöne Orte und die Menschen sind hier sehr sympathisch
- China - Peking, Shanghai - eine Erfahrung wert
- Japan - hier habe ich alle Möglichen Gerichte probiert (die meisten waren lecker), die Menschen sind sehr freundlich
- Israel - Jerusalem, hohe Polizeipräsenz, Totes Meer ist eingezäunt und nur über Luxushotels erreichbar
- Jordanien - Petra besichtigt, Landschaftlich wunderschön
- Oman - sehr klares Wasser, weiße Sandstrände, hilfsbereite und nette Menschen und nur zu empfehlen
- arabische Emirate - Dubai, Kathar, sollte man mal gesehen haben, hat mir persönlich allerdings nicht so umgehauen
- (USA - Texas, dort haben wir Weihnachten & Neujahr bei den Eltern meiner Hosteltern verbracht)
- Neuseeland - atemberaubende Natur in der man seine Freizeit zB mit Wandern, klettern, etc. perfekt verbringen kann
- Australien - wildlebende und giftige Tiere gesehen, nette Menschen und interessante Kultur
Damit ihr einen kleinen Eindruck von meiner Weltreise erhaltet,
habe ich ein kleines Video zusammengestellt:
Was hast du aus deiner Zeit in den USA und auf Weltreise persönlich für dich mitnehmen können?
"Man entwickelt sich persönlich unglaublich weiter, da man an verschiedenen Herausforderungen in dieser Zeit wächst. Dadurch bin ich selbstbewusster und selbstständiger geworden. Außerdem habe ich insbesondere auf der Weltreise festgestellt, dass Geld allein nicht glücklich macht, sondern es oftmals die kleinen Dinge sind, die das Leben lebenswert machen. Ich habe auf der Reise teilweise viel Leid und Armut gesehen und es sind oftmals genau diese Menschen, die trotzdem glücklich wirken. Ich habe in dieser Zeit so viele verschiedene Kulturen, Menschen und Orte gesehen und erlebt und bin dafür sehr dankbar! Ich weißt Dinge, die ich immer für selbstverständlich gehalten habe, jetzt viel mehr wertzuschätzen."
Wenn auch Du vom Reisen träumst und dir, genau wie Sonja, gut vorstellen kannst für eine Zeit im Ausland zu leben und zu arbeiten, schau dir jetzt unsere Familien an und Reise noch 2019 aus:
..wie es für Sonja war, nach 3 Jahren wieder nach Deutschland zu kommen erfährst du in hier: